Schadet Bildschirmzeit dem Gehirn?
Bildschirmzeit
Schadet sie dem Gehirn?
Manchmal ist die Geduld aufgebraucht, die Nerven am Ende. Dann darf das Kind eben Handy schauen. Nur fünf Minuten in Ruhe essen. Kind glücklich, Eltern glücklich. Zumindest kurzzeitig. Bis sich das schlechte Gewissen meldet.
Mist. Medienzeit schadet doch dem
Gehirn meines Kindes.
Aber ist das wirklich so?
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Empfehlung der WHO zur Bildschirmzeit:
Kinder zwischen 2 und 4 Jahren maximal eine 1 h / Tag
Keine Bildschirmzeit für Einjährige
Studienlage nicht eindeutig
Einige Studien zeigen negative Auswirkungen vom Medienkonsum auf die seelische und körperliche Gesundheit.
Aber!
Studien lassen sich nicht immer auf die Allgemeinheit übertragen.
Teilweise Personen, die bereits im Vorfeld Probleme hatten mit der Regulation im
Medienkonsum.
Kinder verpassen Gespräche
University of Western Australia:
Zusammenhang zwischen Bildschirmzeit und weniger Eltern-Kind-Interaktion
-> Für jede Minute Bildschirmzeit hörten die Kinder durchschnittlich 6,6 Wörter von Erwachsenen weniger.
💡 Bei 1 Stunde Medienzeit / Tag: - 400 Wörter
-> Kinder sprachen auch weniger Lautäußerungen
💡 -300 Laute weniger / Tag
❗️ Größtes Defizit für Kinder im Alter von 36 Monaten
Keine Hinweise auf Beeinträchtigung der Hirnentwicklung
Oxford University:
Datensatz einer Langzeitstudie aus den USA von 12.000 Kindern
-> Auswirkung der Nutzung digitaler Medien auf Gehirnentwicklung und Wohlbefinden
Zeitraum: 2 Jahre
-> MRT
-> Selbsteinschätzungsbogen
-> Befragung von Bezugspersonen
❗️Es wurden nur 9- bis 12- jährige Kinder untersucht.
Auch bei hoher Mediennutzung kein signifikanter Zusammenhang zwischen Bildschirmzeit, kognitivem und psychischem Wohlbefinden
Es komm drauf an, was geschaut wird.
Metaanalyse 2020 Jama Pediatrics:
-> Zusammenhang von Bildschirmnutzung mit verminderten Sprachkenntnissen
Aber!
Bildschirmzeit mit Bildungsprogrammen -> verbesserte Sprachfähigkeiten
Medien gehören zu unserem Leben dazu
Kinder sollen den Umgang damit und die eigene Regulation lernen.
-> Bildschirmzeit gering halten/begrenzen
-> Pädagogisch wertvolle Programme
-> Begleite dein Kind (aktiv) bei der Nutzung von Tablet und Co.
-> Ganzheitliche Erfahrungen: gemeinsame Spiele, raus in die Natur, sportliche Aktivitäten
Medien sind sowohl Risiko als auch Chance. Die Dosis macht das Gift.
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Diese findest du in meinem Online Kurs.
Unter anderem findest du da auch Antworten auf Fragen wie:
Ist mein Kind mediensüchtig?
Wie kann ich meinem Kind helfen?
Was ist zu viel des Guten?
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